In unserer Reihe „Auf einen Schnack mit..." treffen wir auf Händler, Inhaber und Akteure aus unserer geliebten Hansestadt und halten einen kurzen Plausch. Dabei verraten sie uns, wie es ihnen in dieser außergewöhnlichen Situation so geht, wie sie die Herausforderungen meistern und was ihnen dabei Mut und Hoffnung macht. Den Anfang macht Ines Kruse vom Modecafé Aust.
Wie verlieren Sie in dieser Zeit nicht den Mut?
Ines Kruse: Indem ich mutig nach vorne schaue, sehr besonnen agiere, mich geistig und körperlich fit halte, zwischendurch mal die Seele baumeln lasse, um Kraft zu schöpfen. Ich setze darauf, dass Maßnahmen und Strukturen klar formuliert werden und unsere Verantwortung für gemeinsames Handeln von uns allen in unseren verschiedensten Positionen und Funktionen mitgetragen werden und so die Krise besiegt wird. Wem möchten Sie in diesem Moment danken?
Ines Kruse: Meiner Familie und Menschen, die plötzlich für einen da sind, weil sie bei gewissen Aufgaben einfach helfen konnten. Eine tolle Erfahrung, weil man es ja als Selbstständiger gewohnt ist, stets ständig (fast) alles selbst zu entscheiden und zu tun. Und danken möchte ich auch den lieben Kunden, die an einen denken und einem so zugewandt sind und die gleich am ersten Tag der Wiedereröffnung besuchen. Das hilft sehr.
Was machen Sie, wenn die Stimmung doch mal etwas trüber ist? Ines Kruse: Ich gehe in den Garten oder walke in der Natur. Besinne mich auf meine Stärken und weiß: Nur zusammen - mit der Familie, mit Freunden, Weggefährten und meinen Kunden - schaffen wir das; auch wenn wir alle noch nicht wissen, wie das Danach genau aussehen wird.
Comments